Was will die FDP im Rasteder Gemeinderat?
Im Rahmen der Drei-Fragen-Serie der NWZ berichtet Evelyn Fisbeck über die Pläne der FDP im Rasteder Gemeinderat: Es geht um den Schlosspark und Wohnraum.
Die Attraktivitätssteigerung des Schlossparkgeländes hat hohe Priorität und die Wiederherstellung eines Spielplatzes steht ganz oben auf der Liste ebenso wie die räumliche und inhaltliche Ausrichtung des Palais. Die Digitalisierung der Verwaltung sollte schnellstens umgesetzt werden um den Anspruch der Bürger auf mehr Service zu entsprechen. Das Einzelhandelsentwicklungskonzept(EEK) muss dringend fortgeschrieben und aktualisiert werden, der Einzelhandel braucht Unterstützung und ein Leerstandsmanagement würde die Kaufmannschaft unterstützen.
Das Versuchsprojekt Hundefreilauffläche sollte beendet und durch einen eingezäunten Freilauf, der ganzjährig nutzbar ist, ersetzt werden.
Die Rasteder Klimaziele sollten auf ihre wirtschaftliche Machbarkeit überprüft werden.
Die Zusammenarbeit mit der Ammerländer Wohnungsbau Gesellschaft muss fortgesetzt werden um in der Gemeinde bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Die weitere Ausweisung von Bebauungsplänen für Einfamilien- und Doppelhäusern und in der Firsthöhe angeglichene Mehrfamilienhäusern muss vorangetrieben werden. Die zurzeit durchgeführte Abschnittsflächenbildung treibt die Baupreise in die Höhe und verlängern die Wartefrist für Bauwillige, die Vergaberichtlinien gehören überarbeitet. Wohnblocks mit über 10 Meter Höhe in räumlicher Nähe zu Einfamilienhäusern und denkmalgeschützten Gebäuden verschandeln den Residenzort Rastede und zerstören unser Image.
Die Neubelebung des Beirats Kommunalmarketing unter Einbeziehung der Bauerschaften und Vereine sollte schnellstens umgesetzt werden. Die Förderung des Tourismus für die ganze Gemeinde und die Vermarktung des Residenzortes als Alleinstellungsmerkmal unter Einbeziehung der Kaufmannschaft, Hotellerie und der Ferienwohnungen muss aktiv betrieben werden. Die Attraktivitätssteigerung des Palais und des Palaisgartens sind zu forcieren und der Fortbestand des Gemeindearchivs innerhalb von Rastede als Selbstverständlichkeit wahrgenommen werden. Die Lückenbebauung in den Außenbereichen muss möglich sein und die Windkraftanlagen dürfen die Bürger in den Bauerschaften nicht benachteiligen