FDP setzt sich für den Erhalt der Förderschule Lernen ein
„Faire Bildungschancen für alle Kinder - unabhängig von ihren Stärken, Förderbedarfen und der sozialen Herkunft. Das muss das Kernziel von guter Bildungspolitik sein!“ sagt Michael Koch, Kreisvorsitzender der Freien Demokraten im Ammerland. Weiter führt er aus: „Das Recht auf inklusiven Unterricht ist keine Pflicht, es muss immer um das Individuum und die Bestmögliche Förderung gehen. Zusätzlich sind derzeit noch nicht alle Schulen so ausgestattet, dass individuelle und inklusive Förderung überall und jederzeit für alle Schülerinnen und Schüler möglich ist. Die Förderschule Lernen muss deshalb für die Familien, die dies wünschen, erhalten bleiben“.
Der FDP-Kandidat zur Landtagswahl Thies Engelbarts ergänzt: „Inklusion bedeutet für uns Freie Demokraten, dass jede Schülerin und jeder Schüler die Unterstützung erhalten, die der einzelne junge Mensch für die individuellen Bildungschancen benötigt. Für uns ist klar, dass die Eltern die Wahl haben müssen, für ihr Kind das Beste zu entscheiden. Im Falle eines sonderpädagogischen Unterstützungsbedarfs bedeutet dies, die Entscheidung zwischen einer inklusiven Beschulung oder der Beschulung an einer Förderschule zu treffen. Folglich wollen wir diese Angebote nicht gegeneinander ausspielen, sondern Eltern die Möglichkeit geben, sich nach fachlicher Beratung für die beste Lernumgebung für ihr Kind entscheiden zu können. Die verbliebenen Förderschulen Lernen müssen erhalten werden, so lange wie Eltern diese Schulform wählen! Zusätzlich muss dem insgesamt gestiegenen Bedarf an Sonderpädagogen Rechnung getragen und die Ausbildung auch in diesem Bereich auf den tatsächlichen Bedarf hin anpassen werden, sowie landesweite Qualitätsstandards für die Schulbegleitung etabliert werden.“