Evelyn Fisbeck zur weiteren Nutzung des Vorwerk-Gelände in Rastede
Im Gegensatz zu den anderen Rasteder-Ratsmitgliedern sehen wir die Planung sehr skeptisch und können uns kaum vorstellen, dass der Landkreis dem zustimmt.
Die Planungen von Löschau sind zu begrüßen und die Idee in der Nähe des Hirschtors ein Cafe einzurichten, unterstütze ich ausdrücklich. Wer den Wohnpark in Etzhorn besucht hat, weiß, dass das Konzept von Löschau als Nachfolger vom Vorwerk Gartencenter nach Rastede passt.
Auch wenn Frerichs seine Verbrauchmärkte optisch sehr ansprechend baut, stellt sich doch die Frage: Braucht Rastede einen weiteren Verbrauchermarkt an dieser Stelle?
Das Grundstück befindet sich außerhalb des zentralen Versorgungsbereichs und ist laut unseres Einzelhandelsentwicklungskonzeptes auch für zentrumsrelevante Sortimente nicht zulässig. In räumlicher Nähe liegen die Märkte von Lidl und Rewe und in dem Radius von 500 m ist nicht genug Wohnbebauung um einen weiteren Markt für die Nahversorgung zu rechtfertigen.
Ganz anders ist es im Norden unseres Hauptortes. Dort fehlt trotz der Erweiterung von Netto ein weiterer Verbrauchermarkt zudem dort zukünftige Wohnbebauung in Planung ist.
Zunächst halte ich es für notwendig das Einzelhandelsentwicklungskonzept fortzuschreiben, da es viele gewerbliche Veränderungen seit 2015 in Rastede gegeben hat.
Bleibt also abzuwarten, ob der Landkreis, die IHK, der Einzelhandelsverband, der Denkmalschutz und viele andere der Änderung dieses Bebauungsplans zustimmen werden.